Ein Resumée zum Tennis-Ostercamp der Schüttler Waske Tennis Academy
Ostern ist nun auch schon einige Tage vorbei - genauso wie das Ostercamp der Schüttler Waske Tennis University in Darmstadt/Arheilgen, das unsere Kinder in der Woche vor Ostern besuchten.
Es ist also an der Zeit, mit etwas Abstand das in unserem Camp-Diary versprochene Fazit zu ziehen. Das möchte ich gerne tun. Auf meine gestrige Frage an die Kinder, was ihnen in den zurückliegenden 2 ½ wöchigen Osterferien am besten gefallen hat, kam von beiden unisono und ohne zu zögern: „Das Tenniscamp in Darmstadt“. Also kann das Ganze nicht verkehrt gewesen sein. Als Tennismama kann ich ebenfalls ein sehr positives Resumée ziehen.
Camp-Betreuer Max organisiert alles in einer herrlich unaufgeregten Art
Die Organisation des Camps war wirklich sehr gut – angefangen von der Beratung und Buchungsabwicklung im Vorfeld, über den täglichen Trainingsablauf bis hin zur Nachbereitung in Form von Bereitstellung von Trainingsratschlägen und Bildmaterial. Alles lief reibungslos, unaufgeregt und wurde flexibel an Veränderungen angepasst. Dies ist das Hauptverdienst von Betreuer Max, der für die Kinder immer da war, danach schaute, dass alle immer zur rechten Zeit am rechten Ort waren, in den Pausen immer ein nettes Spiel auf Lager hatte.
Hohe Trainingsqualität lässt die Kinder "wachsen"
Das Training war von hoher Qualität. Ganz besonders gut gefallen hat mir die Kombination von Techniktraining und Umsetzung der Technik in konkreten Spielsituationen, wobei die spezifische Beinarbeit nicht vergessen wurde. Dabei waren die Aufgaben, die in diesen Bereichen an die Kinder gestellt wurde, herausfordernd, aber immer so, dass sie damit nicht überfordert waren. Extrem gut waren die taktischen Hinweise, die die Kinder von den Trainern während des situativen Trainings bekommen haben.
Dass immer nur zwei Kinder pro Trainer vor- und nachmittags auf dem Platz trainieren, macht eine individuelle Betreuung und das Korrigieren individueller Fehler möglich. Unsere Kinder hatten von der Spielstärke her ideale Trainingspartner. Wobei es mich ehrlich gesagt überrascht hat, dass doch einige weniger spielstarke Kinder am Camp teilgenommen haben. Dies ist aber wohl von Woche zu Woche unterschiedlich.
Das Fitnesstraining in Kleingruppen war abwechslungsreich und brachte die Kinder an ihre körperlichen Grenzen – aber auch nicht darüber hinaus. Und das war auch gut so, denn sechs Tage Training in Folge müssen ja auch bewältigt werden. Hier zeigte Filip ein gutes Gespür für das jeweilige Leistungsvermögen der Kinder.
Intensiv-Trainingswoche anstatt Tenniscamp mit Urlaubscharakter
Das Camp ist durch das rollierende System von drei Gruppen mit insgesamt 18 Kindern natürlich nicht vergleichbar mit einem Vereinscamp, bei dem das Wir-Gefühl und der Urlaubscharakter auch eine wichtige Rolle spielen. Die Kinder waren ab dem zweiten Tag immer in und mit ihrer Gruppe unterwegs – auf dem Tennisplatz, beim Fitness, Mittagessen oder auch in den Pausen. Die Start- und Endzeiten der einzelnen Gruppen sind unterschiedlich, so dass sich die Kinder hier wenig bis gar nicht sehen. Insofern kann das Camp aus meiner Sicht besser als Intensiv-Trainingswoche bezeichnet werden. So wollten wir das ja aber auch. Eine Ausnahme waren natürlich die wenigen Kinder, die gemeinsam mit Betreuer Max im Hotel in Arheilgen übernachtet haben.
Das Camp ist wahrlich kein „Schnäppchen“ – rechnet man die 20 Stunden Training in den sechs Tagen jedoch um und berücksichtigt die Qualität der Trainer und des Trainings, würde ich den Preis als absolut angemessen bezeichnen.
Und ja, wir würden das Camp – wie viele der anderen Teilnehmer auch – nochmal buchen!